Du bist wie für mich gemacht.
Bitte denk, an mich wenn die Sonne lacht.
Was würd ich jetzt tun, ohne dich?
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
Und schon als, mein Wecker klingelt, weiß ich ganz genau, dass der heutige Tag nichts bringt. Nichts Gutes jedenfalls. Am liebsten würde ich einfach liegen bleiben, liegen bleiben schlafen und nicht an heute denken, nicht an das denken was mich heute noch erwartet.
'Zieh dir bitte noch etwas anderes an.' meint meine Mutter.
'Schreib mir bitte nicht vor was ich anzuziehen habe.' Noch ganz verschlafen und schon schlecht gelaunt schnappe ich mir meinen Kaffee und bin aus der Tür. Sie wird es doch sowieso nie verstehen.
Ich habe Bauchschmerzen, bestimmt ist das wegen der Chemiearbeit die ansteht. Und schon wieder denke ich, hätte ich doch bloß gelernt. Das hätte aber auch nichts gebracht. Ohne Konzentration, kann man auch keine Arbeit ordentlich schreiben. Was soll's ist ja nur Chemie. Als ob ich das später mal brauchen werde. Ich werde ja wohl nicht son komischer Kauz, wie der Typ gestern.
Wow, und wir machen ja heute mal kein Mathe. Wenigstens etwas positives in der Projektwoche. Aber besser? Für meine Gruppe vielleicht. Für andere, die was gearbeitet haben? Nein. Wir sollen in die Stadt, uns ein Thema aussuchen und Bilder davon machen, für die Präsentationen morgen. Wo hat sich meine Gruppe niedergelassen? Megges, war ja klar. Unser Thema? Wo viele Jugendliche hingehen. :D
Außer, dass ich jetzt wieder ein schlechtes Gewissen habe, war's gut.
Weniger gut ist, dass ich zwei Stunden warten kann. Früher war Mittwoch mein Lieblingstag. Und jetzt?
Jetzt habe ich jeden beschissenen Mittwoch diesen beschissenen Termin. Will ich da hin? Ganz sicher nicht.
Pünktlich um eins sitze ich im Wartezimmer. Zurecht Wartezimmer. Schon wieder lässt sie mich eine halbe Stunde warten. Hat sie nicht letztes mal gesagt, dass das nicht wieder vorkommt? Als sie mich endlich doch ins Zimmer bittet, bin ich sauer. Eigentlich werde ich nicht so schnell sauer. Was heißt eigentlich? Sie hat mich auch lange genug warten lassen. Ich hasse die Fragen die sie mir stellt. Ich sage nichts.
'Willst du nicht mit mir reden? Du sagst ja gar nichts.' Als wäre nichts gewesen sieht sie mich fragend an.
Ich zucke mit den Schultern. Am liebsten würde ich ihr ins Gesicht schreien, dass sie mich einfach nach Hause schicken soll. Ich will hier nicht sein. Aber ich kann sie eben nicht verletzen.
'Du bist sauer oder?' Mist, woher weiß sie das? 'Ich kann das verstehen, weißt du. Du hast alles Grund sauer auf mich zu sein.' Sie blickt mich wieder an. Was heißt wieder? Das macht sie die ganze Zeit. Und ich starre stur gerade aus, sage kein Wort und würdige sie keines Blickes. Wie ein kleines Kind. Ein kleines unerzogenes Kind. Und da merke ich, dass ich gar nicht sauer auf sie bin. Ich kann nicht sauer auf sie sein. Sie wie sie da sitzt, mich mit ihren treuen Augen ansieht, in diesem so wunderbar sanften, lieben Ton mit mir redet. Und auch kein einziges mal die Stimme hebt. Sie, die mir helfen will, die mir nichts böses will. Sie, die doch auf meiner Seite steht. Ich bin nicht böse auf sie. Es hat einen anderen Grund, warum ich sauer bin. Sie kann doch nichts dafür, dass ich warten musste. Es ist nicht ihre Schuld.
Mir kommen fast die Tränen, aber ich will keine Schwäche zeigen. Nein. Ich muss mich beherrschen und ich schaffe es. Wie so oft. Alles wird gut. Alles ist gut. Ich kann das.
Reden will ich trotzdem nicht, nicht heute. Ich kann nicht. Es ist zu viel. Froh, dass ich gehen kann, mache ich mich auf den Weg.
Nach Hause? Nein. So kann man das nicht nennen. Da wo ich wohne? Schon eher.
'Zieh dir bitte noch etwas anderes an.' meint meine Mutter.
'Schreib mir bitte nicht vor was ich anzuziehen habe.' Noch ganz verschlafen und schon schlecht gelaunt schnappe ich mir meinen Kaffee und bin aus der Tür. Sie wird es doch sowieso nie verstehen.
Ich habe Bauchschmerzen, bestimmt ist das wegen der Chemiearbeit die ansteht. Und schon wieder denke ich, hätte ich doch bloß gelernt. Das hätte aber auch nichts gebracht. Ohne Konzentration, kann man auch keine Arbeit ordentlich schreiben. Was soll's ist ja nur Chemie. Als ob ich das später mal brauchen werde. Ich werde ja wohl nicht son komischer Kauz, wie der Typ gestern.
Wow, und wir machen ja heute mal kein Mathe. Wenigstens etwas positives in der Projektwoche. Aber besser? Für meine Gruppe vielleicht. Für andere, die was gearbeitet haben? Nein. Wir sollen in die Stadt, uns ein Thema aussuchen und Bilder davon machen, für die Präsentationen morgen. Wo hat sich meine Gruppe niedergelassen? Megges, war ja klar. Unser Thema? Wo viele Jugendliche hingehen. :D
Außer, dass ich jetzt wieder ein schlechtes Gewissen habe, war's gut.
Weniger gut ist, dass ich zwei Stunden warten kann. Früher war Mittwoch mein Lieblingstag. Und jetzt?
Jetzt habe ich jeden beschissenen Mittwoch diesen beschissenen Termin. Will ich da hin? Ganz sicher nicht.
Pünktlich um eins sitze ich im Wartezimmer. Zurecht Wartezimmer. Schon wieder lässt sie mich eine halbe Stunde warten. Hat sie nicht letztes mal gesagt, dass das nicht wieder vorkommt? Als sie mich endlich doch ins Zimmer bittet, bin ich sauer. Eigentlich werde ich nicht so schnell sauer. Was heißt eigentlich? Sie hat mich auch lange genug warten lassen. Ich hasse die Fragen die sie mir stellt. Ich sage nichts.
'Willst du nicht mit mir reden? Du sagst ja gar nichts.' Als wäre nichts gewesen sieht sie mich fragend an.
Ich zucke mit den Schultern. Am liebsten würde ich ihr ins Gesicht schreien, dass sie mich einfach nach Hause schicken soll. Ich will hier nicht sein. Aber ich kann sie eben nicht verletzen.
'Du bist sauer oder?' Mist, woher weiß sie das? 'Ich kann das verstehen, weißt du. Du hast alles Grund sauer auf mich zu sein.' Sie blickt mich wieder an. Was heißt wieder? Das macht sie die ganze Zeit. Und ich starre stur gerade aus, sage kein Wort und würdige sie keines Blickes. Wie ein kleines Kind. Ein kleines unerzogenes Kind. Und da merke ich, dass ich gar nicht sauer auf sie bin. Ich kann nicht sauer auf sie sein. Sie wie sie da sitzt, mich mit ihren treuen Augen ansieht, in diesem so wunderbar sanften, lieben Ton mit mir redet. Und auch kein einziges mal die Stimme hebt. Sie, die mir helfen will, die mir nichts böses will. Sie, die doch auf meiner Seite steht. Ich bin nicht böse auf sie. Es hat einen anderen Grund, warum ich sauer bin. Sie kann doch nichts dafür, dass ich warten musste. Es ist nicht ihre Schuld.
Mir kommen fast die Tränen, aber ich will keine Schwäche zeigen. Nein. Ich muss mich beherrschen und ich schaffe es. Wie so oft. Alles wird gut. Alles ist gut. Ich kann das.
Reden will ich trotzdem nicht, nicht heute. Ich kann nicht. Es ist zu viel. Froh, dass ich gehen kann, mache ich mich auf den Weg.
Nach Hause? Nein. So kann man das nicht nennen. Da wo ich wohne? Schon eher.
wow...ich mag deinen blog!♥
AntwortenLöschenmit wem reden? es hört sich irgendwie wie eine psychaterin an. lache ruhig wenn es falsch ist. also mit wem? welcher art artzt? (wartezimmer)